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7.4.1745 - 21.6.1819
In Anbetracht dessen, dass Jiri Druzecky ein überaus umfangreiches musikalisches Erbe hinterließ und durchaus meisterhafte Bearbeitungen von Werken Haydns und Beethovens schuf, ist es nicht recht nachvollziehbar, warum der Komponist, sogar in der Fachwelt, so wenig Beachtung findet. Allein zwei Opern und 28 Sinfonien gehen auf sein Konto. Die zumeist stark mit Bläsern besetzten Werke des bömischen Komponisten orientieren sich stark an der damaligen Mode der Harmoniemusik.
Neben seiner langjährigen Tätigkeit beim Militär in Österreich, wo er unter anderem seine musikalischen Fähigkeiten als Regimentsmusiker und Heerespauker schulte, genoss er eine Ausbildung zum Oboisten.
1787 wurde ihm eine Stellung als Kapellmeister des Grafen Grassalkowicz in Pressburg angeboten. 20 Jahre später trat er in die Dienste Erherzog Joseph Johanns in Budapest und leitet ab 1813 als Musikdirektor dessen Kammerorchester. Darüberhinaus ist aus dem Leben Druzeckys nur wenig überliefert.