
Toro Albalá »Don P.X. Convento« (mit Phiole)
Bei der Bodega Toro Albalá hat man vor allem eines: Geduld! Geradezu als Kontrapunkt zum hektischen Treiben im aufgeregten Rest der Welt, wartet der Kellermeister hier eben so lange, bis er meint, der Wein sei reif zum Trinken. Und dabei können schon mal locker über 60 Jahre ins Land gehen, so wie bei diesem 1946er Ausnahme-P.X.. Im Glas dicht und nahezu pechschwarz. Sein Bouquet entfaltet ein Spektrum von feinen Gewürzen, Muskatnuss, Schokolade, Lakritz sowie Toast und Tabak, auf das Köstlichste eingerahmt von zarten balsamischen Noten. Vollmundig zeigt er sich am Gaumen, mit großer Konzentration und Anklängen an gedörrte Früchte und Nüsse, samtig und süß mit zarten Bitter- und Salznoten. Unendlich langes Finale. Besonderes Vergnügen bereitet dieser Pracht-Pedro Ximénez, genießt man ihn zu feinstem Schokoladendessert.
