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Wie das Nachrichtenmagazin "Focus" in seiner heutigen Ausgabe berichtet, gibt es beim Umbau des Bayreuther Festspielhauses erhebliche Schwierigkeiten. Grund sollen Streitigkeiten um Baukosten von etwa 10 Millionen Euro sein. Das Bayerische Kunstministerium ging davon aus, dass der Ausbau der neuen Probebühne sowie die Kosten für ein Kindertheater und die Erweiterung gastronomischer Einheiten vom Mäzenaten-Verein "Freunde von Bayreuth" getragen werden würden. Dieser Annahme widersprach aber Georg von Waldenfels, der Vorsitzende des Vereins. Bei der Förderung von Bauplänen rund um die Festspiele gebe es hier keinen Automatismus. Zudem sei noch eine Architektenrechnung von fast 500 000 Euro offen, bezüglich dessen man sich ohnehin noch juristisch einigen müsse.
Heute beginnen in Bayreuth die Proben für die 99. Festspiele. Weil die Bauanträge noch auf Eis liegen und die Finanzierung ungeklärt ist, hat die Festspielleitung aufgrund erheblicher Platzmängel im Industriegebiet St. Georgen eine Werkhalle angemietet. Hier finden nun vorerst die Proben für den "Parsifal" statt. Eine denkbar ungünstige Situation, weil die Bühnentechniker nun zusätzlich im Einsatz sind, um die unterschiedlichen Bedürfnisse während der Proben zu decken.
Erstmals in der 130-jährigen Geschichte sind die Festspiele gezwungen, nach außen auszuweichen und Räume anzumieten. Grund für die erhöhten Platzbedürfnisse seien die Bühnenbilder, die immer größer und massiver würden. Schon am 25.Juli sollen die diesjährigen Festspiele beginnen