Bühnenhäuser
Die deutschen Bühnenhäuser sind weit mehr als Theatergebäude. Als Institution mit umfangreicher Verwaltung und großem Mitarbeiterstab, verfügen die großen Häuser heute über eigene Ensembles und Orchester. Das künstlerische Engagement geht zudem meist über die Pflege des traditionellen Repertoires hinaus. Viele Bühnenhäuser machen sich für die künstlerische Zukunft und den Nachwuchs stark und unterstützen oder initiieren selbst künstlerische Projekte für Kinder und Jugendliche sowie interessierte Laien.
Derzeit gibt es in der Bundesrepublik etwa 150 Bühnenhäuser, die öffentlich getragen werden (Stadt- und Staatstheater, Landesbühnen). Dazu kommen 300 privat finanzierte Institutionen. 40 jährlich stattfindende Festspiele und 150 Spielstätten ohne festes Ensemble bieten darüber hinaus die Möglichkeit für anspruchsvolles Theater. International genießen die deutschen Häuser hohes Renommee. So stehen u.a. die Stuttgarter Staatsoper, die Oper in Hamburg und Frankfurt an der künstlerischen und musikalischen Weltspitze.
Klassik.de gibt einen wachsenden Überblick über die Großen Theater mit regelmäßigem Spiel- und Bühnenbetrieb sowie kleinere Bühnenhäuser, die nicht die klassischen drei Sparten bedienen, um die einzigartige Vielfalt der hiesigen Theater- und Orchesterlandschaft zu illustrieren.