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Die Planungen für eine neue Probebühne am Festspielhaus der Richard-Wagner-Festspiele in Bayreuth sind vorerst gestoppt. Am Dienstag lehnte der Bauausschuss im Stadtrat den Antrag mit 17 zu 15 Stimmen ab. Die 1200 Quadratmeter große Probebühne mit 72 Metern Länge und 48 Metern Breite sollte für sechs Millionen Euro unterhalb des Festspielhauses erreichtet werden. Die Baukosten wären von den Mäzenen der Festspiele komplett getragen worden.
Der Bauausschuss begründete seine Entscheidung mit der Kritik am angemeldeten Raumbedarf für die Probebühne und einem klaren Plädoyer für eine neue Gesamtkonzeption für die Festspielbauten am Grünen Hügel. Nun ist eine Ausschreibung für das gesamte Gelände denkbar.
Die Festspielleitung präferiert ein Nebeneinander von Bauten, wie zu Richard Wagners Zeiten, die Stadt ist klar dagegen. Für die Lagerung der riesigen Bühnenbilder muss in naher Zukunft ebenso Platz geschaffen werden, die Planung müsse im Zuge der Konzeption einer neuen Probebühne erfolgen, heißt es von Seiten der Stadt. Die Festspielleitung wartet nun auf konkrete Vorschläge zum Bau.
Das schnell eine Lösung gefunden werden muss, steht fest. War in diesem Jahr doch schon eine zusätzliche Mehrzweckhalle für Proben angemietet worden und hatten Bühnenbilder im Freien lagern müssen. Für die 100. Wagnerfestpiele im kommenden Jahr kommt man zu spät. Da aber nur fünf, statt wie meist, sieben Einzelstücke für die nächsten Festspiele bearbeitet werden müssen, rechnet man mit weniger Problemen bei den Proben.