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Das "Orchestre Symphonique Kimbanguiste", ist das einzige Sinfonieorchester Südafrikas. "Kinshasa Symphony", der Dokumentarfilm von Claus Wischmann und Martin Baer kommt heute bundesweit in die Kinos und erzählt mit einmaligen Bildern vom Stolz der Musiker in einem der ärmsten Länder der Welt.
Eine der Protagonistinnen ist Joséphine Nsimba. Die Amateur-Cellistin ist eine von 220 anderen Sängern und Instrumentalisten, die sich neben ihrem harten Lebensunterhalt mit Verdi, Beethoven und Händel, die im Kongo durchaus Exoten sind, beschäftigen.
Regisseur Claus Wischmann und Kameramann Martin Baer haben die Musiker über ein Jahr lang begleitet und zeigen den beschwerlichen Weg von den ersten Proben bis zum Konzert und porträtieren nebenbei den oft harten Alltag ihrer "Hauptdarsteller". Mit beeindruckendem Improvisationstalent beweisen sie im Wellblechmoloch des überbevölkerten und vom Bürgerkieg geprägten Kinshasa ihre Liebe zur Kunst. Die Instrumente sind meist selbstgebaut: Bremszüge von Fahrrädern werden zu Geigensaiten, Felgen zu Glocken, die Celli sind selbst geschnitzt. So wird Beethovens "Neunte" zur Siegeshymne über Armut und Hunger. Der Dirigent und Orchestergründer Armand Diangienda war früher Pilot und leitet heute Gottesdienste. Nun bereitet er seine Laien-Musiker auf ein großes Oper-Air-Konzert vor, bei dem unter anderem Orffs "Carmina Burana" auf dem Programm stehen soll.
"Kinshasa Symphony" ist eine Koproduktion des Westdeutschen Rundfunk und des Rundfunk Berlin Brandenburg.