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Mit einer Auslastung von 86 Prozent und insgesamt 45 ausverkauften von 67 Konzerten zeigen sich die Veranstalter des Beethoven Festes 2010 sehr zufrieden. Entsprechend dem Motto "Ins Offene. Utopie und Freiheit in der Musik.", bilanzierte Intendantin Ilona Schmiel stolz: "Einige Utopien sind Wirklichkeit geworden".
Allerdings musste auch bemängelt werden, dass der desolate Zustand der Beethovenhalle einen reibungslosen Anlauf verhindert habe. Man sprach sogar von einem "alarmierenden Zustand". Bühnenaufzug, Licht- und Klimaanlage der 1957 errichteten Mehrzweckhalle seien in einem unakzeptablen Zustand. Künstler, Gäste und Sponsoren hatten sich massiv beschwert. Bei einer Raumtemperatur von teilweise über 27 Grad, während der Konzerte, auch verständlich. Sogar zu Kreislaufzusammenbrüchen sei es gekommen.
Wegen des defekten Bühnenaufzuges bestand bis zuletzt immer Ungewissenheit, ob Konzerte pünktlich beginnen könnten. Oft steckte der Aufzug fest und mussten die Instrumente mit Notdiensten auf die Bühne gebracht werden.
Die Lichtanlage erlaubte nur mehr eine einzige Lichtstimmung auf der Bühne, da die Scheinwerfer nicht mehr lautlos schwenkbar sind.
Intendantin Ilona Schmiel wies im Nachgang der Festspiele nochmals die Politiker auf den dringenden Handlungsbedarf hin. Immerhin lockt das Festival jedes Jahr tausende von Besuchern nach Bonn, ein nicht unwesentlicher Motor für den Tourismus.
Das seit 1845 in der Wirkungsstadt Beethovens stattfindende gleichnamige Festival konnte in diesem Jahr 70 000 Besucher begrüßen.