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Den britischen Kultureinrichtungen drohen massive Kürzungen. Nachdem BBC Generaldirektor Mark Thompson bereits Anfang Dezember über Einsparungen gesprochen hatte, die den angeschlagenen Medienkonzern wieder auf die Beine bringen sollen, wurde das Vorhaben nun konkretisiert. 600 Millionen Euro wolle man einsparen, dafür soll es in erster Linie den britischen Klangkörpern an den Kragen gehen. Mindestens 16 Prozent der Mittel für die BBC Symphony, die BBC Philharmonic, das BBC Scottish Symphony, den BBC Symphony Chorus, das BBC Concert und das BBC National Orchestra of Wales sowie für die BBC Singers sollen eingespart werden. Die BBC ist gemeinsam mit der Arts Council of England, die zudem das Hallé Orchestra in Manchester, das Royal Philharmonic Orchestra und die London Symphony unterhält, der größte Geldgeber dieser Kulturinstitutionen. Ein nicht unerheblicher Teil, der von der Arts of Council alimentierten Einrichtungen - insgesamt sind es 800 - wird ganz auf Unterstützung verzichten müssen.
Thompson schlug eine engere Zusammenarbeit der Orchester vor, um effizienter mit den öffentlichen Mittel zu hantieren. Derzeit beschäftigt die BBC 23 000 Mitarbeiter. In Sachen Stellenkürzungen hielt man sich bisher noch bedeckt, es hieß nur, man wolle auch bei der Verwaltung und im Onlinebereich sparen. "Abschalten" werde man nichts. Dass es Zusammenlegungen geben wird, steht allerdings schon fest.