Bundeswettbewerb Gesang ist entschieden

Vor vier Tagen ging in Berlin der 39. Bundeswettbewerb Gesang in der Kategorie Oper / Operette / Konzert zu Ende. Roger Willemsen moderierte in der ausverkauften Komischen Oper in Berlin das Konzert der 11 Finalisten. Neben der Qualität des Gesangs, der musikalischen Gestaltung und der Gesangstechnik bewertete die Jury unter Vorsitz von Gerd Uecker die Interpretation, den Gestus und die szenische Präsenz des musikalischen Nachwuchses.

Nachdem zwischen dem 10. und 13. November die besten im Junior Wettbewerb ermittelt worden waren (klassik.de berichtete), stehen nun die Gewinner im Hauptwettbewerb des 39. Bundeswettbewerbs Gesang in Berlin fest. In der ausverkauften Komischen Oper Berlin waren 11 Finalisten und Finalistinnen im Alter von 23 und 30 Jahren, begleitet vom Orchester der Komischen Oper Berlin unter Leitung von Friedemann Layer, angetreten, um den Besten unter Ihnen zu ermitteln. Auf den ersten Platz sang sich die 23-jährige Mezzosopranistin Silvia Hauer, ihr wurde der Preis des Regierenden Bürgermeisters von Berlin in Höhe von 10.000 Euro und der Preis des Bundesverbandes Deutscher Gesangspädagogen in Höhe von 1.500 Euro überreicht. Den Preis aus Mitteln der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin in Höhe von 8.000 Euro erhielt die Sopranistin Maraike Schröter (28) aus Berlin. Sopranistin Gloria Rehm erreichte Platz drei, verbunden mit einer Prämie von 6000 Euro.

An die 27-jährige Paula Rummel wurde der Preis des Deutschen Bühnenvereins für den besten Vortrag einer zeitgenössischen Komposition in Höhe von 2.500 Euro übergeben. Für außerordentliche Leistungen eines jungen Klavierbegleiters im Wettbewerb, ging eine Ehrung gestiftet von Hanno Müller-Brachmann, in Höhe von 1.500 Euro, an Christian Zimmer aus Hannover.

Die insgesamt acht Preisträger setzten sich gegen 241 Konkurrenten aus ganz Deutschland durch.

Am 9. Dezember um 20 Uhr wird Deutschlandradio Kultur das Finalkonzert senden.