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Christoph Poppen
Der Dirigent der Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken Kaiserslautern (DRP), Christoph Poppen, wird mit dem Kunstpreis des Saarlandes ausgezeichnet. Der 54-jährige erhält den mit 7500 Euro dotierten Preis für seine ausgezeichnete Arbeit mit der Philharmonie, die er in kurzer Zeit mit einem individuellen Profil auf höchstem Niveau versehen hatte, so die Begründung der 5-köpfigen Jury. Auch seine fruchtbare überinstitutionelle Zusammenarbeit und sein Engagement um einen Konzertsaal in Saarbrücken seien beachtenswert.
Unter der Leitung von Christoph Poppen war vor drei Jahren die Fusion des SR-Orchesters mit dem Rundfunkorchester Kaiserslautern zur DRP weitestgehend störungsfrei über die Bühne gegangen. Die Aktion war zweifelsfrei eine der größtes Herausforderungen für den Geiger.
Die laufende Saison wird allerdings die letzte für den Professor, der in München lehrt, sein. Die Preisverleihung wird 2011 stattfinden.
Im Rhythmus von zwei Jahren würdigt der Kultusminister des Saarlandes mit dem Kunstpreis hervorragende künstlerische Leistungen aus den Bereichen Musik, Literatur und Bildender Kunst. Die Preisträger müssen gebürtige Saarländer oder sehr eng mit dem Bundesland und seiner Kultur verwurzelt sein. Der Kunstpreis wurde erstmal 1959 vergeben, zu den Preisträgern gehörten Clemens Kremer, Hans Zender, Theo Brandmüller und Leo Erb. Die Vergabe ist auch als Förderpreis an junge Künstler unter 40 Jahren möglich.
Christoph Poppen ist vor allem durch seine Bemühungen um die Neue Musik in Erscheinung getreten. Bevor er nach der Fusion die künstlerische Verantwortung der Philharmonie Saarbrücken Kaiserlautern übernahm, war er Chefdirigent des Rundfunk-Sinfonieorchesters Saarbrücken, das mit dem Rundfunkorchester Kaiserslautern verschmolz.