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Es sei das Herz des Festivals und als Wohn- und Spielstätte für die Künstler des international renommierten Festivals unersetzbar. Der Intendant des Schleswig-Holstein-Musikfestivals Rolf Beck nahm mit weiteren 100 Musikern an Montag an einem Protestmarsch durch die Kieler Innenstadt teil. Demonstriert wurde gegen die Schließungspläne der Landesregierung.
Das Schleswig-Holstein Musik Festival (SHMF) soll um eine Spielstätte ärmer werden. Medienberichten zu Folge plant die Landesregierung die Spielstätte Schloss Salzau, im Zuge von Kürzungsmaßnahmen zu schließen und es dann zu verkaufen. Gegen das Aus des Kulturzentrums demonstrierten am Montag an die 100 Musiker in Kiel. Während des Demonstrationszuges äußerte Rolf Beck, der Intendant des Schleswig-Holstein Musik Festivals, sein tiefes Bedauern über die Pläne. Salzau sei das Wahrzeichen des Festivals mit internationalem Ruf.
Salzau wurde 1986 als Proben- und Aufführungsstätte für zahlreiche junge Musiker, aus denen sich das Festivalorchester zusammensetzt, etabliert. Zudem ist das Schloss seit vielen Jahren Spielstätte der Konzerte des Jazz baltica. Anlass für die Schließung seien die groben Sicherheitsmängel, die die Behörden nun auf dem Gelände festgestellt hätten. Die Sicherung des Brandschutzes allein würde über eine Million Euro verschlingen. Momentan sei es nicht mehr vertretbar die Musiker im Schloss wohnen und arbeiten zu lassen.
Das Herrenhaus im neoklassizistischen Stil wurde 1882 auf der Fläche des abgebrannten Schlosses neu errichtet. Heute ist es ein Zentrum internationaler Musikkultur und der Künstlerbegegnung. Auf der Website des Schleswig-Holstein-Musikfestivals ist der öffentliche Protest der Veranstalter nachzulesen. Eine Unterschriftenliste und das "save salzau"-Logo können heruntergeladen werden.