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Teatro dell'Opera Roma
Der Kunst- und Kulturlandschaft in ganz Italien geht es schlecht. Die extreme Kürzungs- und Sparpolitik der italienischern Regierung geht seit Monaten durch die Presse. Nun gab das Teatro dell'Opera in Rom bekannt, dass die Aufführungen der Oper "Adriana Lecouvreur" von Francesco Cilea, die für November geplant waren, auf die kommende Saision verlegt werden mussten. Grund sei die schiefe Haushaltslage des Bühnenhauses. Wolle man im kommenden Jahr einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen, müssen man deutliche Einschnitte hinnehmen. Angesichts eines Schuldenberges von rund sieben Millionen Euro gäbe es keine Alternativen.
"Adriana Lecouvreur" hätte die letzte Produktion der Saison in Rom sein sollen. Auch in Neapel hat man schon vor Monaten zu ähnlichen Maßnahmn gegriffen. Das Kulturministerium fühlt sich indes in seinem Sparkurs bestätigt. Es ginge doch, meinte Kulturminister Sandro Bondi. Übersehend, dass sich die italienischen Kulturbetriebe mit solchen Lösungen nur auf Zeit über Wasser halten.
Mit aufsehenerregenden Aktionen hatter erst kürzlich die Mitarbeiter des Opernhaus "Carlo Felice" in Genua ihren Ummut über die drohende Schließung ihres Hauses kundgetan. Nachdem das gesamte Personal, inklusive der Verwaltung und der Portiers auf dem Platz vor dem Teatro Carlo Felice, im historischen Zentrum von Genua den Gefangenchor von Verdi gesungen hatte, dem ein Trauermarsch durch due Hafenstadt folgte, einigte man sich nun mit der Stadt. Der Spielbetrieb kann weiter gehen, dafür verzichten die Mitarbeiter auf 20 Prozent ihres Lohnes.