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Georg Philipp Telemann
Der mit 2500 Euro dotierte Georg-Philipp-Telemann-Preis, der im Rahmen der Festtage verliehen wird, ging in diesem Jahr an den britischen Violinisten Simon Standage.
Im Jubiläumsjahr der Festspiele, die seit 1962 das Schaffen Georg Philipp Telemanns ehren, ging es um die höfische Musikkultur und das städtische Musikleben, in dessen Spannungsfeld der Komponist sich bewegte. Der in Magdeburg geborene Telemann war als Kulturschaffender einer der treibenden Kräfte, die die Denkmodelle der Aufklärung in das Musik- und Geistesleben hineintrugen. Große Interpreten der Alten Musik waren nach Sachsen-Anhalt gekommen um diese Verdienste zu würdigen, so unter anderem Reinhard Goebel, Gotthold Schwarz, Hille Perl oder Georg Christoph Biller.
Die Telemann-Festspiele wurden vom Arbeitskreis "Georg Philipp Telemann" des Deutschen Kulturbundes ins Leben gerufen. 1967 bot die Stadt Magdeburg ihre Partnerschaft an, die bis heute anhält. Neben den Festkonzerten finden im Rahmen der Festtage auch internationale Wissenschaftskonferenzen statt, die Experten und junge Musiker zur Diskussion einladen. Gefördert werden die Festtage durch das Land Sachsen-Anhalt, die Konferenz Mitteldeutsche Barockmusik und viele Privatsponsoren.
Der Magdeburger Georg Phillipp Telemann war Organist und Hofkapellmeister in Eisenach, später Musikdirektor in Frankfurt am Main. 1791 wurde der Komponist städtischer Musikdirektor in Hamburg, wo er 1767 starb. Das außerordentlich umfangreiche Werk, verzeichnet sind 3600 Stücke, beinhaltet alle Musikgattungen, die zu seiner Zeit gängig waren.