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Kurt Masur
Die Laudatio wird der ehemalige Ministerpräsident von Sachsen, Dr. Kurt Biedenkopf, vor den 800 geladenen Gästen, halten. Nach der Eröffnung durch Berlins Regierendem Oberbürgermeister Klaus Wowereit, wird Ulrich Deppendorf die Festveranstaltung leiten und moderieren.
Kurt Masur erlebte erste große Erfolge als Kapellmeister des Gewandhaus-Orchesters in Leipzig. 1990 übernahm er die Leitung der New Yorker Philharmonie. Zuletzt war er musikalischer Leiter des London Philharmonic Orchestra. Der heute 83-jährige, der seiner Zeit das Musikstudium in Leipzig abbrach und sich deshalb immer noch scherzhaft als "Amateur" bezeichnet, leitete Orchester in Halle, Erfurt, Schwerin und lange Zeit in Dresden, bevor er sich fest mit Leipzig verband.
Hier war er über 30 Jahre eine prägendes Gestalt des musikalischen Geschehens, die sich auch politisch engagierte. 1989 gehörte er zu den namhaften Persönlichkeiten, die den Aufruf zur gewaltfreien Revolution verfassten. Neben der Ehrenbürgerschaft der Stadt Leipzig, wurden Kurt Masur während seiner Karriere unzählige Ehrungen zu teil. So erhielt der Dirigent bereits 1995 das Bundesverdienstkreuz und ein Jahr später die Ehrengoldmedaille für Musik des Nationalen Kunstverbandes. 1998 wurde Masur der Theodor Thomas Award in Washington
und 1999 der Commander Cross of Merit der Republik Polen verliehen, um nur Einige zu nennen.
Die Urania-Medaille wird seit der Gründung des Bildungs- und Kulturzentrums in Berlin, im Jahr 1988, verliehen. Zu den prominentesten Preisträgern zählen Richard von Weizäcker, Hans Dietrich Genscher und Sir Simon Rattle, Dirigent der Berliner Philharmonie.