Informationen zu Opern
Klassik Opern
Infos zu Konzerten
Klassik Konzerte
Bühnenhäuser Infos
Infos zu Bühnenhäuser
Veranstaltungen Infos
Klassik Veranstaltungen
Bundeskanzlerin Angela Merkel gehörte unter anderem zu den Besuchern - feierte am Sonntag..." />
Vor reichlich prominentem Publikum - Bundeskanzlerin Angela Merkel gehörte unter anderem zu den Besuchern - feierte am Sonntag "Elektra" bei den Salzburger Festspielen Premiere. Die Reaktionen waren eindeutig und doch verhalten. Die Buh-Rufe für den Dirigenten Daniele Gatti bestätigte die Presse mit einer deutlichen Absage an die musikalische Leistung. Die "Welt" betont, dass Gatti es nicht geschafft habe, die doch immerhin leistungsstarken Sänger "über ein Riesenorchester hinweg zu führen." Auch die "Modernität und Schroffheit" der Partitur sei nicht erkennbar gewesen.
Der "Kölner Stadtanzeiger" spricht von einer "szenisch belanglosen Vorstellung", die Personen hätten "ziellos auf der Bühne herumgestanden" und Regisseur Nikolaus Lehnhoff habe den Stoff im Ganzen "missverstanden". Die "Salzburger Nachrichten" sprechen von einer "blassen Regie" und Gatti habe sich nicht "um die Integration der Stimmen" bemüht.
Der Einakter "Elektra" mit demText von Hugo von Hofmannsthal nach der Tragödie von Sophokles, gehört in Salzburg zu den meistgespielten Opern. Die weibliche Hauptfigur "Elektra" ist besessen von Rachegedanken. Selbstyerstörerisch ist sie gefangen in ihrer Obsession und im Selbstbetrug, sie wird yur Marionette ihrer eigenen Gedankenwelt. Weitere Aufführungstermine im Großen Festspielhaus: 12., 16., 20., 23. und 28. August