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Die klassische Musik konnte entgegen dem Trend des rückläufigen Musikmarktes Umsatz und Absatz 2009 deutlich steigern. Wie der Bundesverband Musikindustrie e.V. (BVMI) aktuell in Berlin bekannt gab, stiegen die Umsätze im vergangenen Jahr von 108 auf 119 Millionen Euro, das entspricht einer Steigerung von 10 Prozent. Insgesamt gingen 14,7 Millionen Klassik-CDs über die Ladentische, eine Sparte, die die höchsten Steigerungen verzeichnet.
Bemerkenswert sei, dass gerade wieder vermehrt das jüngere Publikum zur klassischen Musik greife.
Ursache für den Boom seien nicht zuletzt die zahlreichen Sonderveröffentlichungen anlässlich von Jubiläen großer Interpreten und Komponisten. Im 250. Todesjahr Georg Friedrich Händels und zum 200 Geburtstag Felix Mendelssohn-Bartholdys, um nur einige zu nennen, stieg die Verfügbarkeit von Klassik-Produkten um 15 Prozent zum Vorjahr an. Angesichts weiterer Jubiläen, so wird 2010 der 150. Geburtstag des Sinfonikers Gustav Mahler begangen, dürfte der Trend anhalten.
Wichtige Zugpferde für die Musikindustrie seien, laut BVMI-Geschäftsführer Stefan Michalk, populäre Künstler wie David Garret, die mühelos verschiedene Genres miteinander verbinden und damit wichtige Botschafter der klassischen Musik für neue Zielgruppen sind.
Die Spekulationen der Friedrichshafener Zeppelin-Universität, dass das Klassik-Publikum in den nächsten drei Jahrzehnten enorm abnehmen werde, wurden in Fachkreisen in jüngster Zeit heftig diskutiert. Die aktuellen Verkaufszahlen beweisen das Gegenteil. Das ist sicherlich auch ein Verdienst der intensiven Jugendarbeit der Bühnenhäuser und des Engagements viele Künstler, die sich intensiver um die nachwachsenden Hörerschichten bemühen.