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Der Deutsche Bühnenverein reagierte unlängst auf die geplanten Kürzungen der Kulturzuschüsse in Sachsen sehr kritisch. Besonders die massive Streichung der Förderung bei den Landesbühnen Sachsen in Radebeul, die den Weiterbestand der Musiktheatersparte in Frage stelle, sei völlig unakzeptabel. Angesichts dessen, dass die Deutschen Landesbühnen gerade erst für ihre hervorragende regionale Arbeit mit dem Theaterpreis "der Faust" ausgezeichnet worden seien, gäbe es Grund genug, hier nicht den Rotstift anzusetzen. Rolf Bolwin, der Direktor des Bühnenvereins, äußerte sich in Köln zu den Plänen der sächsischen Landesregierung wie folgt: "Mit dem Kulturraumgesetz in Sachsen sichert das Land die Finanzierung zahlreicher kommunaler Kultureinrichtungen, sie darf auf keinen Fall gefährdet werden". Die Kürzung sei einerseits so gering, dass sie kaum einen Beitrag zur Haushaltskonsolidierung in Sachsen leisten könne. Andererseits bringe sie das sensible System der öffentlichen Kulturfinanzierung in Sachsen aus dem Gleichgewicht, was vielen Kultureinrichtungen schaden würde.
Der Deutsche Bühnenverein fördert und pflegt die einzigartige Vielfalt der Theater- und Orchesterlandschaft und deren kulturelles Angebot. Dabei unterstützt der Bühnenverein die Theater und Kulturorchester bei der Erfüllung ihrer Aufgaben und fördert den Erfahrungsaustausch zwischen Gesetzgebung und Verwaltung. Der Deutsche Bühnenverein ist einer der ältesten und größten Theaterverbände der Welt. Er vereinigt rund 430 Mitglieder unter seinem Dach: Die Stadt- und Staatstheater einschließlich aller Opernhäuser, die Landesbühnen, zahlreiche Privattheater und die Kulturorchester.