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MP3-Player von Samsung
Das heute am meisten genutzte Komprimierungsverfahren für Musikdaten, das so gennante MP3-Format, wurde 1992 als ISO Standard IS 11172-3 MPEG Audio Layer 3 einführt. Heute ist die Bezeichnung MP3, die im Juli 1995 vergeben wurde, in den Alltagsgebrauch übergegangen. Das Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen (IIS) in Erlangen, das wesentlich an der Entwicklung beteiligt war, benutzte zuvor intern den Begriff für Dateiendungen .bit. Als die Technologie auf den Markt geworfen werden sollte, musste er gängiger Name gefunden werden, erinnern sich die Mitarbeiter des Fraunhofer-Instituts für Digitale Medientechnologie (IDMT) in Ilmenau.
Als Nachfolger der konkurrierenden Technik MPEG Layer 2 des Instituts für Rundfunktechnik (IRT) in München werden auch beim MP3-Verfahren nur die akustischen Signale gespeichert, die für das menschliche Ohr hörbar sind. Dadurch können herkömmliche Musik- und Audiodateien um ein vielfaches verkleinert und der Speicheraufwand deutlich verringert werden.
Das neue Format revolutionierte die Musikindustrie. Mittlerweile kann jedes Audiogerät dieses Format, was eben allerdings sehr verlustbehaftet ist, abspielen. Es gibt Studien die belegen, dass das dauerhafte Hören von komprimierten Musikdateien zu niedrigeren Ansprüchen an die Klangqualität führt. Hier wurde in Langzeitstudien beobachtet, dass Probanden, die viel MP3-Dateien konsumieren, immer häufiger Aufnahmen mit einer geringeren Bit-Rate gegenüber den Originalaufnahmen bevorzugen würden.
Inzwischen wurden Techniken entwickelt, die die Schwächen der gängigen Kompressionsverfahren beheben sollen. Das Advanced Audio Coding (AAC) erkennt mehr tonale Elemente. Mehrere Online-Musikstores und Radio-Streams verwenden bereits AAC.