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Michael Sanderling
Der Name Sanderling ist nicht unbekannt in der Sächsischen Landeshauptstadt. Der Vater Michael Sanderlings, Kurt Sanderling, war von 1964 bis 1967 Chefdirigent der Staatskapelle Dresden und lange Gast bei den Philharmonikern. Nun wird der Sohn, mit 43 Jahren, die Leitung der Dresdner Philharmonie übernehmen. Auf einer entsprechenden Pressekonferenz gaben gestern Philharmonie-Intendant Anselm Rose und der Kulturbeigeordnete Ralf Lunau bekannt, dass Sanderling in der kommenden Spielzeit den Dienst in Dresden antreten werde. Oberbürgermeisterin Helma Orosz begrüßte den gebürtigen Berliner persönlich. Orosz wies in ihrer Rede auch auf den kommenden Umbau des Kulturpalastes, der Wirkungs- und Probenstätte des international renommierten Klangkörpers hin.
Sanderling löst in Dresden Rafael Frühbeck de Burgos zunächst für zwei Jahre ab. Nach dem letzten Gastkonzert Sanderlings, hatten sich die Philharmoniker nahezu einstimmig für die Wahl des jungen Dirigenten zu ihrem Chef ausgesprochen. Die Chemie hatte also gestimmt. 2012 werden die Bauarbeiten am Kulturplast beginnen. Während dieser Zeit werden die Philharmoniker verschiedene Orte innerhalb der Stadt für Proben und Konzerte nutzen - eine schwierige Situation für den neuen Chefdirigenten.
Neben Gastkonzerten in Taipei, Peking, den Niederlanden, Zürich und Berlin, leitet Sanderling seit 2006 die Kammerakademie Potsdam. Darüberhinaus ist er als Professor für Violoncello in Frankfurt am Main tätig.