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Am 22. November bestätigte ein Sprecher der Wiener Symphoniker die ungünstige Bilanz des Orchesters. Demnach beläuft sich der Fehlbetrag für das Jahr 2008 auf knapp 2,6 Millionen Euro ? ein Trend mit dem die Musiker seit Jahren kämpfen. Verantwortlich dafür seien gestiegene Personalkosten und immense Forderungsausfälle, besonders bei Engagements im Ausland. Größtes Problem sei der hohe Pensionsaufwand, von immerhin 2,2 Millionen Euro.
Symphoniker-Geschäftsführer Peter Sylvester Lehner sieht die Situation aber weniger dramatisch. Man solle eindeutiger zwischen der Bilanz und dem operativen Geschäft unterscheiden. Die tatsächliche wirtschaftliche Situation verzerre sich durch den angehäuften Verlust von mittlerweile 48 Millionen Euro, der durch Pensionsrückstellungen zustande käme.
Auch Vereinspräsident Rudolf Streiche zeigt sich zuversichtlich. Für weitere drei Jahre seien Basissubventionen und Verlustabdeckungen von staatlicher Seite zugesichert. Dennoch müsse man sich Gedanken machen, wie in Zukunft wirtschaftlicher operiert werden könne. Dazu habe es bereits Gespräche mit Vertretern der Stadt Wien gegeben.
Im letzten Jahr erhielten die Wiener Symphoniker knapp 13 Millionen Euro allein von der Stadt Wien, weitere 254 000 Euro vom Bund. Da die Personalkosten des Orchesters beträchtlich sind, reichten diese Gelder nicht, den tatsächlichen Bedarf zu decken. Sparpotential schient es kaum noch zu geben. Überstunden wurden bereits stark reduziert, der Ertrag von Auftritten erhöht.