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Das Bayreuther Opernhaus könnte in die Welterbeliste aufgenommen werden. Die Welterbeorganisation UNESCO wird im kommenden Jahr einen entsprechenden Antrag, den die Bundesregierung im Januar in Paris eingereicht hat, prüfen. Gemeinsam mit der Stadt Bayreuth erarbeitete die Schlösserverwaltung Bayerns die Bewerbung um die Anerkennung der baulichen Zeugnisse von Markgräfin Wilhelmine in Bayreuth. Dazu zählen neben der Markgräflichen Oper auch die Eremitage, das Neue Schloss und der Felsengarten Sanspareil.
Dazu werden sich Denkmal-Experten unter anderem mit dem Bau und der Historie des einzigen ursprünglich erhaltenen Barocktheaters Deutschlands beschäftigen.
Die Innenbauten des zwischen 1744 und 1748 nach den Entwürfen des Baumeisters Joseph Saint-Pierre errichteten Gebäudes, entwarf Giuseppe Galli Bibiena. Die drei Logen, des nach den Vorlieben des italienischen Spätbarock ausgestatteten Opernhauses, sind komplett aus Holz gefertigt. Historiker schätzen den widrigen Umstand, dass das Markgräfliche Opernhaus nach dem Tod von Markgräfin Elisabeth Friederike Sophie von Brandenburg-Bayreuth, zu deren Vermählung das Haus eingeweiht worden war, nicht mehr bespielt wurde, als rettend ein. Die notwendige intensive Beleuchtung war zu dieser Zeit nur durch Kerzen möglich, die häufig verwüstende Brände auslösten. Diese Gefahr war somit über lange Jahre gebannt.
Größe und Form des Hauses begeisterten seinerzeit Wagner, der 1872, zur Feier der Grundsteinlegung des Bayreuther Festspielhauses, in der Markgräflichen Oper Betthovens 9. Sinfonie dirigierte.
Heute bietet die Bühne wieder einen glanzvollen Rahmen für Konzertreihen und Festwochen. International renommiert sind das Bayreuther Osterfestival und der Bayreuther Barock ? ein Festival bei dem das Repertoire der Barockoper gepflegt wird.