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Oper Sydney
Das berühmte Opernhaus in Sydney sei von keiner Finanzkrise bedroht, dies ließ man verlauten. Der Chef des Opernhauses Sydney Richard Evens reagierte damit auf Zeitungsberichte, nach denen das berühmte Haus vor Teilschließungen stünde.
Der "Daily Telegraph" hatte berichtet, dass die Bühnenkonstruktion des Gebäudes veraltet sei und die Darsteller bei Aufführungen regelrecht unter Lebensgefahr agieren müssten. Geld für eine Sanierung sei nicht vorhanden. Die Regierung habe den Sanierungsplan mit einer Bausumme von umgerechnet 620 Millionen Euro abgelehnt. Laut Evans stehen der Oper in Sydney 30 Millionen australische Dollar für jährliche Instandhaltungsmaßnahmen zu Verfügung. Kürzlich hatte er noch darauf hingewiesen, dass damit nicht aus zukommen sei und die zu knappen finanziellen Möglichkeiten eine dringende Sanierung verhinderten.
Erbaut hatte das Opernhaus, dass längst zum Wahrzeichen der Stadt geworden ist, der dänische Star-Architekt Jorn Utzon.
Unter der unverwechselbaren Dachkonstruktion, die 67 Meter in die Lüfte ragt und mit über einer Million weißen schwedischen Keramikfliesen bedeckt ist, finden fünf Theater für insgesamt mehr als 5000 Zuschauer Platz. Der Bau begann 1959, ohne festen Zeit- und genauen Kostenplan. Nach heftigen Differenzen mit der Regierung hatte Utzon das Bauprojekt noch vor der Fertigstellung abgegeben. Eine Gruppe junger Architekten übernahm die letzten Bauetappen vor allem im Innenbereich. Experten und allen voran Utzon selbst kritisierten später die gemachten Kompromisse beim Interieurs und bei der Akustik. 1973 eröffnete Königin Elisabeth II das Opernhaus.
2007 nahm die UNESCO das Gebäude in die Liste des Weltkulturerbes auf.