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Obwohl der Dresdner Stadtrat im Sommer 2008 den Umbau des Kulturpalastes beschlossen hatte, fordert "Die Linke" weiterhin den Bau eines eigenständigen, neuen Konzerthauses. Dirigent und Tenor Peter Schreier, der sich für die Gründung einer Stiftung einsetzt, soll der neue Trumpf im Ärmel sein. Da Sachsens Ministerin für Wissenschaft und Kunst Sabine von Schorlemer bereits deutlich signalisierte, dass sich der Freistaat bei der Finanzierung eines Neubaus nicht beteiligen werde, kann nur eine Stiftung helfen. Schreier ist sich sicher auf diesem Weg mindestens 40 Millionen Euro aufbringen zu können.
Auch die SPD hält den Umbau des Kulturpalastes, als derzeitigem Spielort der Philharmonie und der Sächsischen Staatskapelle, für keine adäquate Lösung den Spielort wieder international attraktiver zu machen. Besonders die mangelhafte Akustik sei in den vergangenen Jahren der Grund gewesen, warum die großen Orchester Dresden gemieden hätten.
In einem offenen Brief an die Stadt hatten sich schon vor Wochen namhafte Künstler wie Daniel Barenboim oder Sir Colin Davis für einen Neubau ausgesprochen. Die Einrichtung eines neuen Multifunktionssaales im alten Gebäude können demnach den akustischen Anforderungen nie genügen. Zudem seien im Umbau ? die Kosten sollen sich auf rund 65 Millionen Euro belaufen ? keine Probenräume und kein Kammermusiksaal vorgesehen.
Wolfgang Hänsch, der Architekt des 1969 eröffneten Kulturpalastes, wehrt sich entschieden gegen den Umbau des Mehrzwecksaales, der weltweit einmalig sei. Letztendlich wolle er sich auf sein Urheberrecht berufen.