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Die Stille-Nacht-Gesellschaft wird die Aufnahme des Liedes §Stille Nacht, heilige Nacht" in die UNESCO-Liste des immateriellen Weltkulturerbes beantragen. "Schon vor zwei Jahren habe ich von der Kulturerbe-Nationalagentur die Bestätigung erhalten, das Welt-Friedenslied aus Salzburg könne sicher nicht fehlen", so Michael Neureiter, der Präsident der Gesellschaft.
Das Weihnachtslied, dass vor 190 Jahren in Mariapfarr im Salzburger Lungau entstand zählt heute zu den bekanntesten und beliebtesten Stücken für die Weihnachtszeit. Der Text, der zwei Jahre später von Franz Xaver Gruber vertont wurde, stammt aus der Hand von Joseph Mohr, eines damaligen Hilfspriesters. Mohr selbst hatte sein Gedicht in der Pfarre St. Nicola in Oberndorf an Gruber, der den Orgeldienst versah, übergeben, mit der Bitte eine passende Melodie für 2 Solostimmen samt Chor und für eine Gitarre-Begleitung zu schreiben. Am 24. Dezember 1818 konnte es während der Christmette, uraufgeführt werden. Mohr sang den Tenor und übernahm die Begleitung mit der Gitarre, Gruber sang Baß.
Zu den Motiven der Entstehung ist der Gesellschaft nichts bekannt. Der Stille Nacht Gesellschaft liegen derzeit acht originale Handschriften des Komponisten mit Variationen von "Stille Nacht, heilige Nacht" vor. Aus den Hand von Mohr existiert lediglich ein Autograph. Nachdem sich "Stille Nacht" anfangs nur im Arbeitsumfeld der Schöpfer verbreitete, wurde es 1866 in Salzburg in ein offizielles Kirchenliederbuch aufgenommen. Das Lied wurde mittlerweile hundertfach übersetzt und wird auf allen Kontinenten gesungen.