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Richard Wagner
Am Sonntag werden mit einer Neuinszenierung des "Lohengrin" die 99. Bayreuther Festspiele eröffnet. Bislang macht Bayreuth ein Staatsgeheimnis aus der neubearbeiteten Oper unter der Regie von Bayreuth-Debütant Hans Neuenfels. Alle Beteiligten wurden zum Schweigen verpflichtet und Szenenfotos dürfen nicht vor Sonntag veröffentlicht werden.
Neuenfels, der durch ungewöhnliche Inszenierungen zur umstrittenen, aber auch gefeierten Figur wurde, wünscht sich neue Impulse für Bayreuth, sonst würden die Festpiele ihrem Ende entgegen laufen. Bayreuth müsse mehr zur "Theaterwerkstatt" werden und weg von der Stagnation kommen, sagte der Theater- und Opern-Regisseur in einem Interview. Ob es Neuenfels schafft, mit seiner Variante des Lohengrin, die sicher nicht bei allen Wagianern auf Beifall stoßen wird, den "Laden aufzufrischen" wird man sehen.
Zwischen dem 25. Juli und dem 28. August wird es darüber hinaus die umstrittene Inszenierung des "Ring der Nibelungen" von Tankred Dorst geben. In den kommenden Jahren soll es einen neuen Regisseur für den Ring geben, wer das sein wird, bleibt bislang ein Geheimnis. Christian Thielemann wird zum letzten Mal den Ring dirigieren. Der "Parsifal" unter der Regie von Stefan Herheim und die "Meistersinger von Nürnberg" (Regie: Katharina Wagner) wurden wieder aufgenommen. BR Klassik überträgt insgesamt sieben Wagner-Inszenierungen, darunter auch die Eröffnung.