David Garrett, Music
Ungewöhnliche Interpretation zwischen Klassik und Moderne
Das charismatische Allroundtalent David Garrett überzeugt mit seinem Crossover Album „Music“ als Stargeiger der es gewohnt ist, Musikliebhaber jeden Alters zu begeistern. Das seit Oktober 2012 im Handel erhältliche Werk ist als Standard- wie auch Deluxs-Edition erhältlich und gibt dem Hörer Gelegenheit, sich ein Bild von der großen Bandbreite seines Könnens zu verschaffen. Als international gefeierter Violinist greift der im Guiness Buch der Rekorde als „schnellste Geiger der Welt“ verewigte deutsche Musiker Stile unterschiedlicher Epochen auf. Dass David Garrett der Bürckenschlag zwischen Pop und Klassik meist perfekt gelingt ist nicht neu und auch seine Fähigkeit als Solist wie auch zusammen mit einem Symphonie Orchester zu brillieren, hat er längst bewiesen. Auch in seinem Album „Music“ präsentiert der Violinenvirtuose Arrangements, die von Coldplay, über Ludwig van Beethoven, Queen bis hin zu Michael Jackson reichen. Gelingt ihm bei Jacksons „Human Nature“, den Funken an seine Zuhörer überspringen zu lassen, wird die Nocturne, eine von 21 Klavier-Solostücken von Chopin im Bereich Oper jedochzu sehr von elektronischen Rhythmen beeinflusst.
Oper, Rock und Pop: Genre-Mix mit Raffinesse
Man mag es oder nicht – Symphonie Orchester in Symbiose mit Rock- und Popmusik trifft schließlich nicht den Geschmack aller Musikliebhaber von Klassik und Oper. Doch auch Kritiker müssen immer wieder neidlos zugestehen, dass es Garrett, Wunderkind der klassischen Szene immer wieder gelingt, jeden Musikstil individuell zu interpretieren. In den USA ließ er sich als Ausnahmetalent ausbilden, arbeitete mit renommierten Orchestern auf der ganzen Welt und ließ sich von der Urbanität des „Big Apple“ inspirieren. Mit seinem Album „Music“ wird Fans und auch Kritikern des begnadeten Violinisten deutlich, dass er konsequent in allen Stücken seine Kreativität auslebt. Der Mix aus Klassik, Pop und Rock wird auf der CD aus einer ungewöhnlichen Perspektive betrachtet und mit klassischen Elementen verbunden. Gut gelungen ist dem Wahl-Amerikaner, der am 4. September 1980 als David Christian Bongartz in Aachen zur Welt kam, in seinem Album „Music“ Klassik in rockige Stücke zu integrieren, um die energetischen Elemente beizubehalten.
Ideenreichtum trifft technisches Können
Von David Garrett erwarten seine Fans Können auf höchstem Niveau und das perfekte Beherrschen aller Techniken. Ihm gelingt es auch mit seinem Album „Music“, seinen Bogen mit Gespür für Virtualität und Perfektionismus auch für Doppeltöne zu nutzen und die Saiten wie bei einer Laute zu schlagen. Der Musik ist ein Höchstmaß an Konzentration anzuhören und die Technik ist Ausdruck für eine ungewöhnliche und für sein Spiel signifikante Klangfarbe. David Garrett greift mit seiner bekannten Leichtigkeit den Esprit Beethovens auf und bearbeitet zwei Sätze der neunten Sinfonie auf eine Weise, die sein eigenes System erkennen lassen. Gleichzeitig bereitet es dem Stargeiger kein Problem, in gewohnter Manier eine raffinierte Verbindung zwischen seinem klassischen Instrument und digitalen Klangverarbeitungstechniken herzustellen. Wer sich „Music“anhört, findet vertraute Musikstücke neu arrangiert und auf die besondere Rolle einer Violine zugeschnitten. Selbst diejenigen, die unterschiedliche Genres in Reinkultur den Vorzug geben, müssen dem Starmusiker ein hohes Maß an ungewöhnlicher Klaninterpretation zusprechen, die für Musik von David Garrett symptomatisch ist und auch auf dem Album „Music“ wieder einmal überzeugt.