David Garrett, Rock Symphonies

Rockige Interpretation zwische Symphonie Orchester und Moderne

Wie gewohnt gelingt es dem weltbekannten Geiger, Klassik und Rock miteinander zu verbinden. Das sympathische Allroundtalent beweist mit seinem Album „Rock Symphonies“ wieder einmal, dass er zu den Meistern klassischer Interpretationen rund um den Sound legendärer Rock-Giganten gehört. Der Stil des jungen Ausnahmemusikers, der mit bürgerlichem Namen David Cristian Bongartz heißt und 1980 in Aachen das Licht der Welt erblickte, ist mit eindrucksvoll und gewaltig zu bezeichnen. Bereits mehrfach bewies David Garrett, dass er es versteht, die Virtuosität seines Instruments perfekt in den Musikstil anderer Genres einzubetten. Zusammen mit dem Prager Sinfonie Orchester setzt er in diesem Album Meilensteine in einer modernen Musiklandschaft die, so scheint es, nur auf einen Interpreten wie ihn gewartet hat. Mitreißend, elektrisierend und stilistisch auf den Punkt gebracht – „Rock Symphonies“ von David Garrett ist eine Ode an die Klassik. Selbst Kritiker klassischer Interpretationen rockiger Stücke müssen Ihm eine gehörige Portion Authentizität zusprechen. In perfekter Symbiose mit dem berühmten Orchester der Stadt Prag spielt er sich auch mit diesem Album in die Herzen seiner nicht nur weiblichen Fans.

Rock Symphonies – Liebeserklärung an Rock-Klassiker

Es ist nicht zu überhören, mit welcher Intensität David Garrett seine Lieblingsbands aus dem Genre Rockmusik interpretiert. „Smells Like Teen Spirit” von Nirvana oder “Walk This Way” von Aerosmith setzt er klangewaltig um und versucht sich sogar erfolgreich an “Master of Puppets“, einem Song der Altmeister des Heavy Metall Genres, Metallica. Mit seiner für ihn signifikanten Leichtigkeit und einer gehörigen Portion Selbstvertrauen geht er „Kashmir“ von Led Zeppelin an. Er beherrscht sein Instrument und beweist es mit dieser Album-Version, die ambitionierten Rock-Fans gefallen dürfte. Wer sich die Stücke anhört, wird von Garrett auf eine Reise durch die Rock-Geschichte geschickt. An der Seite des Prager Orchesters setzt er Balladen auf den Punkt um und beweist mit Beethovens 5. Symphonie, wo seine musikalischen Wurzeln liegen. Anhänger seiner Musik behaupten sogar, dass er sein Instrument so rockt, wie einst die Legende Jimi Hendrix seine E-Gitarre.

Überzeugend, authentisch und klangewaltig: Rock Symphonies mit individueller Note

Liebhaber von Klassik sollten sich vor dem Kauf des Albums darauf einstellen, dass sich der Ausnahmemusiker mit diesem Album ganz auf die Genres Rock und Heavy Metall einlässt. Einen großartigen Abschluss dieses ungewöhnlichen Crossover-Projektes findet David Garrett mit „Rocking All Over The World“, wo er nochmals die facettenreiche Bandbreite seines Könnens zeigt. Seit der Erstveröffentlichung im September 2010 überzeugt das Album nicht nur seine treue Fangemeinde, sonder auch Freunde traditioneller Klassik. Seine Arrangements sind schließlich Beweis für sein Können als Violinenvirtuose, der sich Zeit seines Lebens erfolgreich durch unterschiedliche Musikepochen spielt. Die Kombination aus elektronisch interpretierten Sequenzen und die Rückkehr zu traditionell klassischen Elementen besticht in nahezu allen Sountracks und gibt dem Zuhörer die Gelegenheit, Musik, die weitab vom Mainstream liegt zu genießen. Selbst Liebhaber von Oper und Operette finden sich mit dieser musikalischen Liebeserklärung an den Rock nicht überfordert und müssen dem charmanten Ausnahmetalent David Garrett Ideenreichtum und ein Höchstmaß an Kreativität zusprechen.