Symphonien in B-Dur und G-Dur
Ignaz Pleyel etablierte sich während seiner langen Karriere als Komponist, Verleger und Instrumentenbauer. Dass er sich als Komponist eines überaus großen Erfolges erfreuen konnte, hat Pleyel u.a. auch seinem Studium bei Joseph Haydn zu verdanken, der ihn mit einem eindrucksvollen technischen und musikalischen Schatz für eine gedeihliche Zukunft ausstattete. Die Vielseitigkeit seiner Tätigkeiten rettete den verlegenden Komponisten, der später zum komponierenden Verleger wurde, auch über die turbulenten Zeiten der französischen Revolution hinweg. Die beiden vorliegenden Sinfonien aus den 1780er und das Flötenkonzert von 1797 sind Meilensteine zweier sehr unterschiedlicher Perioden in Pleyels Leben und lassen ahnen, warum er in den zwei letzten Jahrzehnten des 18. Jahrhunderts so extrem populär war. Zwischen diesen beiden Höhepunkten seiner Karriere liegen die langen dunklen Jahre der französischen Revolution und des Terrors. Beides hatte Ignaz Pleyel nur mit Glück überlebt.
Ignaz Pleyel im Komponistenverzeichnis
