Kasseler Musiktage 2011 machen Lust auf junge Ausnahme-Künstler und ungewöhnliche
1933 gegründet, gehören die Kasseler Musiktage zu den ältesten europäischen Musikfestivals. Ziel war ursprünglich die Bewahrung und Erforschung des deutschen Volksliedes und die möglichst umfassende Verbreitung von Liedern und Chören in allen Bevölkerungsschichten. Inzwischen ist das Wechselspiel zwischen Alt und Neu, die Verbindung von Vergangenheit und Zukunft, ins Zentrum gerückt.
Die Vorbereitungen der Kasseler Musiktage 2011 laufen auf Hochtouren. Das diesjährige Festival, das vom 27. Oktober bis zum 13. November stattfinden wird, will insbesondere jungen Ausnahme-Künstlern Möglichkeiten zur Präsentation in ganz unterschiedlichen Konzert- und Veranstaltungsformen geben. Als Gäste werden unter anderem die18-jährige südkoreanische Geigerin Hyeyoon Park und die kroatische Pianistin Martina Filják erwartet.
Die Komponisten Johannes Brahms und Dimitri Schostakowitsch werden im Fokus des Festivals in Kassel stehen. In großen Orchesterkonzerten, aber auch im intimeren kammermusikalischen Rahmen will man sich dem Werk dieser großen Komponisten nähern.
Einer der viel versprechendsten Komponisten der jüngeren Generation, an den auch in diesem Jahr unter anderen wieder Kompositionsaufträge vergeben wurden, ist Jens Joneleit, der an einer theatralisch-dramatischen Arbeit zum Thema "Ariadne" arbeitet.
Die Veranstalter kündigten diese Woche an, dass das detaillierte Programm in Kürze bereitstünde.
In der Zwischenzeit sendet der Hessische Rundfunk Konzertmitschnitte der Kasseler Musiktage 2010. Am 15.02, 20:05 Uhr sendet hr2-kultur den Mitschnitt des Konzerts vom 9. November 2010 des Estnischen Philharmonischen Kammerchors unter der Leitung von Frieder Bernius.
Am 22.02., 20:05 Uhr, folgt der Mitschnitt des Abschlusskonzerts vom 14. November 2010, mit dem Ensemble La Venexiana und der Sopranistin Roberta Mameli unter der Leitung von Claudio Cavina.