Sächsisches Mozartfest: mehr Besucher als erwartet
Nach rund 50 Veranstaltungen in ganz Sachsen ging vergangene Woche das Sächsische Mozartfest zu Ende. Austragungsort war das Städtedreieck zwischen Dresden, Chemnitz und Leipzig. Angesichts gestiegener Besucherzahlen - etwa 4000 Besucher mehr als erwartet kamen zu den Konzerten, Bühneninszenierungen, Lesungen und den zahlreichen Veranstaltungen im Rahmenprogramm des Festivals - zeigten sich die Organisatoren zufrieden.
Am Wochenende ging in Chemnitz das Sächsische Mozartfest 2010 zu Ende. Die Veranstalter zeigten sich mit den Besucherzahlen mehr als zufrieden. Rund 21 000 Gäste besuchten das Festival, das in diesem Jahr unter dem Titel "Netzwerk Mozart II" stand. Damit konnten 4000 Tickets mehr verkauft werden als erwartet.
Nach dem festlichen Benefiz-Eröffnungs-Konzert in der Chemnitzer Kreuzkirche am 7. Mai, fanden mehr als 50 Konzerte im großen und kleinen Rahmen im Städtedreieck Chemnitz-Dresden-Leipzig statt. Neben Sinfonie- und Kammerkonzerten wurden Opern, Vorträge und Lesungen für ein breites Publikum geboten. Auch der Familientag im Chemnitzer Zoo, die Nachtwanderung und die Tanzworkshops für Kinder und Erwachsene wurden gut angenommen. Zu den Höhepunkten zählten die Konzerte mit den Mozartpreisträgern Christine Schornsheim und Andreas Staier. In diesem Jahr ging der Mozartpreis der Sächsischen Mozart-Gesellschaft e.V. an den Dirigenten Niksa Bareza.
Das "Kleine Mozartfest" wurde erstmals 1992 mit zehn Konzerten für rund 2500 Besucher in Chemnitz und Umgebung ausgetragen. Im darauf folgenden Jahr konnte hatte sich das Programm schon auf 26 Veranstaltungen erweitert. Die Deutsche Mozartgesellschaft honorierte diese Entwicklung und beauftragte die Veranstalter 1995 mit der Organisation des 44. Deutschen Mozartfestes, das nunmehr auch 2003 und 2008 in Sachsen stattfand. Seit 14 Jahren trägt das Festival den Titel Sächsisches Mozartfest.
Wolfgang Amadeus Mozart im Komponistenverzeichnis
