Wilhelm-Furtwängler-Preis für Zubin Mehta
Der gebürtige Inder Zubin Mehta erhielt als Schüler seines Vaters ersten Geigen- und Klavierunterricht in Bombay. Die Dirigentenausbildung absolvierte er in Wien, wo er bald die Wiener, später auch die Berliner Philharmoniker dirigierte. Als langjähriger Musikdirektor des Los Angeles und New York Philharmonic Orchestra erlangte der internationale Berühmtheit und Ehrung.
Der Dirigent Wilhelm Furtwängler gilt als einer der bedeutendsten Beethoven-Interpreten des 20. Jahrhunderts. Für seine Verdienste um die klassische Musik, sein musikalisches wie gesellschaftliches Engagement, wird der 75-jährige im September, im Rahmen des diesjährigen Beethovenfestes, mit dem Wilhelm-Furtwängler-Preis ausgezeichnet. Nach ihrem Gastspiel beim Beethovenfest Bonn 2007 kehren Mehta und das Israel Philharmonic Orchestra am 11. September 2011 zum Beethovenfest Bonn mit einem Beethoven-, Liszt- und Tschaikowski-Programm zurück. Mehta dirigiert Beethovens Ouvertüre "Leonore III" zur Oper "Fidelio" op. 72, Franz Liszts Symphonische Dichtung "Les Préludes" S 97 und Tschaikowskis Symphonie Nr. 4 f- Moll op. 36. Neben der Preisverleihung gibt es ein weiteres Jubiläum zu verkünden, nämlich die 50-jährige Partnerschaft von Zubin Mehta mit dem Israel Philharmonic Orchestra.
Seit 2008 wird der Wilhelm-Furtwängler-Preis im Rahmen des Beethovenfestes an namhafte Persönlichkeiten verliehen, Preisträger im vergangenen Jahr war der Dirigent Kent Nagano. Die Schirmherren sind Fürst Alexander und Fürstin Gabriela zu Sayn-Wittgenstein-Sayn. Die Verleihung erfolgt am 11. September, im Anschluss an das Konzert, das bereits ausverkauft ist. Die Ehrung ist mit keiner Dotierung verbunden.
Ludwig van Beethoven im Komponistenverzeichnis
