Staatstheater Nürnberg
Die vierte Bühne im Freistaat Bayern wurde durch den Theaterarchitekten Heinrich Seeling nach den Maßgaben des Jugendstils errichtet und 1905 eingeweiht. Nach dem Wiederaufbau, des von Bomben zerstörten Gebäudes und der zeitweiligen Nutzung als Kino, diente es ab 1956 wieder als Opernhaus. 1959 wurde nebenan das Schauspielhaus mit den Kammerspielen ? beides ist zur Zeit geschlossen ? erbaut, mehrere Ausweichspielstätten dienen bis zur Wiedereröffnung als Aufführungsort.
Der Klangkörper des Hauses, die Nürnberger Philharmoniker gingen aus dem Philharmonischen Orchester Nürnberg und dem Städtischen Orchester hervor. Pro Saison wird eine eigene Sinfoniekonzertreihe mit acht verschiedenen Programmen angeboten. Neben den regelmäßigen Aufführungen im Staatstheater und dem Klassik Open Air Sommer, werden Konzerte in der Meistersingerhalle gegeben.
Mit spielplanbegleitenden Jugendprojekten konzentriert sich die Sparte Theaterpädagogik auf die Annäherung des Theaterbetriebs und der Jugend. Für Kinder im Grundschulalter wird zum Beispiel eine eigene Konzertreihe angeboten.
Mit der sogennanten "Blue Box" kam eine weitere Bühne hinzu, die sich vor allem modernen Inszenierungen widmet.
Intendant des 550 Personen starken Ensembles ist Operndirektor Peter Theiler.